Historische Stätte von landschaftlicher Schönheit
Kojoin-Garten
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Dieser Garten breitet sich südlich der Kojoin-Empfangshalle aus und repräsentiert den Typus von Gartenanlagen mit künstlichem Teich, bei dem ein Fußweg um den Teich führt. Er findet als Prachtgarten Erwähnung in der Tsukiyama-Niwa-Zukuriden-Sammlung, einer Sammlung von Büchern über Landschafts- und Gartengestaltung aus der Edo-Zeit. Im Jahr 1934 wurde der Garten offiziell als historische Stätte von landschaftlicher Schönheit ausgewiesen.
In der Mitte des Teiches liegt eine Insel, die durch eine natürliche Felsbrücke mit dem Rest des Gartens verbunden ist. Mehrere Felsen sind über das Wasser verstreut angelegt und vermitteln den Eindruck von Inseln. Darüber hinaus wurden im südwestlichen Mittelteil aufrecht stehende Steine zu einem trockenen "Wasserfall" aufgeschichtet. Durch einen künstlichen Hügel wird die natürliche Topografie ergänzt. Zusätzlich verstärkt der Schatten der Bäume die Kontraste in dem Teich. Das Wasser fliesst unterhalb der Veranda der Empfangshalle und erzeugt so ein ruhiges und abgeschiedenes Umfeld, in dem der Garten und das Bauwerk in perfekter Harmonie verschmelzen.
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- Muromachi-Zeit (1336-1573)