Wichtiges Kulturgut
Toin-Kanjodo-Halle
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Toin ist die Bezeichnung für den Bereich des Miidera-Tempels, der als heiligster Ort des Tempels gilt. Er beherbergt das Mausoleum von Chisho Daishi, dem Gründer des Tempels.
Die Bezeichnung "Toin" geht auf die Herkunft der rituellen Gegenstände und Schriftbände zurück, die Chisho Daishi aus dem China der Tang-Dynastie mitgebracht hatte, wobei "Tang" auf Japanisch "To" ausgesprochen wird. Als Kaiser Seiwa erfuhr, dass Chisho Daishi einen Ort zur Aufbewahrung dieser Artefakte benötigte, überließ er ihm dafür den zentralen, Jijuden genannten Pavillon des Kaiserpalastes.
Die heutige Kanjodo-Halle wurde in der Keichō-Ära (1596-1615) als ein an die Daishido-Halle gerichteter Ort der Verehrung sowie als Ort für religiöse Zeremonien, in denen die esoterischen Lehren des Buddhismus weitergegeben werden, wiederaufgebaut.
Das Gebäude verfügt über ein Walmdach mit anschliessendem gewölbten Vordach im mittleren Teil der Fassade, (beide Dächer mit Zypressenrinde-Abdeckung). In seiner Gesamtheit ist das Gebäude Ausdruck jener eleganten Wohnraum Architektur, die erstmals in der Heian-Zeit (794-1185) auftauchte und im Laufe der Zeit weiterentwickelt wurde.
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- Momoyama-Zeit
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